Idee und Methode alt

Idee der Waldorfschule:

DSC_1223Interkulturell

Die Idee der Waldorfschule ist unabhängig von kulturellem und religiösem Hintergrund. Die weltweit etwa 1.100 Waldorfschulen verzeichnen ein unvermindertes Interesse und regen Zulauf.

Human

Nicht was die Wirtschaft oder die Gesellschaft von einem Schulabsolventen erwarten, sondern allein das, was in einem Menschen veranlagt ist und entwickelt werden kann, soll maßgeblich für die Gestaltung der Schule sein.

Sozial

Allgemeine Bildung darf nicht ein Privileg der Gymnasiasten bleiben, deshalb sollen auch der spätere Automechaniker und die spätere Friseurin gemeinsam mit der werdenden Ärztin und dem zukünftigen Ingenieur zwölf Jahre lang im gleichen Klassenverband lernen. Dadurch wird Schule vor allem ein Ort sozialen Lernens.

Beziehungspädagogik

Allgemeine Bildung – dies wird gerade in Zeiten moderner Medien immer deutlicher – entsteht nach wie vor nur durch die gute persönliche Beziehung zu engagierten Lehrern. An dem “Wie” der Wissensvermittlung erfahren die Schüler Beispiele schöpferischer  Tätigkeit – so wird jeder Lehrer zum Erziehungskünstler.

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Methode der Waldorfschule:

Vom Tun zum Begreifen

Die Neugier und der Lerneifer der kleinen Kinder sollen auch durch die Schulzeit hindurch erhalten bleiben.

Aktives Lernen

Hierfür ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern einen tätigen und gefühlsdurchdrungenen Zugang zu den Themen des Lernens zu bieten. Dabei sollen alle Sinne angesprochen werden, und nicht nur der Verstand allein.

  • Aktives Lernen steht im Vordergrund, Konsumation von „fertigem“ Wissen wird abgelehnt.
  • Einbeziehung der Gefühlswelt in den Lehrstoff sowie die Förderung des Erlebens der Schüler
  • Grundsatz der Waldorfpädagogik: Zuerst will das Kind „tun“, also etwas ausprobieren und dann verstehen.
  • Der Lehrstoff soll praktisch sein und mit dem Leben der Schüler in Beziehung  stehen.
  • Konzentration auf ein Lernfach durch Epochen- und Projektunterricht.