Michaelifest 2014
Ein Fest zur Abendzeit…
Das neue Konzept für das traditionelle Michaelifest in unserer Schule hat sich bewährt.
Einstimmung am Abend im Festsaal, dann Auszug zur Drachenverbrennung im großen Schulhof. Der Drache sieht zwar lieblich aus, ist aber Symbolfigur für negative Dinge im Leben und in unserer Welt: Ungerechtigkeit, Krieg, Entführung, Sklaverei, Bosheit, Hass, Angst, Wut, Lüge, Dummheit, Wilderei, Sucht, Neid, Angeberei, Scheidungen, Ärger, Albträume, Verrat, Besserwisserei, Eitelkeit, Prahlerei, Verrat, Lärm, Umweltverschmutzung. Diese Begriffe hatte die fünfte Klasse im Unterricht erarbeitet.
Ein Fest der Verwandlung
Mit ihren selbst gemachten Bögen und Feuerpfeilen, die mit positiven Begriffen besetzt waren, setzten die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse den Drachen in Brand. So sollte sich durch das Feuer das Negative in das Positive wandeln: in Freiheit, Freude, Gemeinschaft, Liebe, Spaß, Mut, Geduld oder Ruhe.
Ein Fest der wahrhaftigen Herausforderungen
Die 12. Klasse hielt dann schweigend die Nachtwache, um am Morgen wiederum im Festsaal an den Resten der Drachenglut eine Kerze zu entzünden, als Zeichen für das Licht, das uns nun in der dunklen Jahreszeit zum Weihnachtsfest hinbegleiten soll.
Ein Fest des Mutes und der Erneuerung
Dann gab es die beliebten Mutproben, die von Lehrer/innen, Eltern und diesmal auch von den Schüler/innen der 11. Klasse vorbereitet wurden: z.B. Abseilen vom „Schlössl“, Klettern, Kistenturm, Geisterbahn oder Springen. Die Mutproben sollten den Kindern und Jugendlichen einen Impuls geben, sich mit Mut den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Gleichzeitig fand in der Schulküche ein Michaeli-Frühstück für die Wächter der 12. Klasse mit Lehrern und Lehrerinnen statt, das von deren Paten aus der vierten Klasse liebevoll zubereitet wurde und Raum zum Gespräch über die Erfahrungen während der Nacht gab.
Dann versammelte sich die Schulgemeinschaft wieder im Festsaal, um mit dem Singen der Michaeli-Lieder das Fest ausklingen zu lassen.